22.12.2022

Think globally, act locally – unterwegs in Sachen Müll

Schließlich hatte ein Großteil der Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse noch nie einen Wertstoffhof gesehen, geschweige denn einen näher besichtigt. Und da im Englischunterricht gerade das Thema „Think globally, act locally“ auf dem Stundenplan steht und wir uns mit Nachhaltigkeit und Menschenrechten beschäftigen, ging es mit den beiden Lehrerinnen Frau Bödekker und Frau Mertz also los.

Bei der Firma Giesecke zeigte man uns die Anlagen in der Rehwiese und informierte detailliert über die verschiedenen Formen der Mülltrennung. Die Schülerinnen und Schüler fanden es besonders interessant zu hören, was mit dem Müll vom LSH passiert, wenn er die Mülltonnen und Papierkörbe auf dem Gelände verlassen hat: Dann wird bei Giesecke sortiert und entweder entsorgt oder auch verkauft. Der Pferdemist unseres Reitstalls wird zum Beispiel zur Biogasherstellung genutzt.

Danach waren wir bei der „Milchkanne“ in Holzminden. In diesem Laden kann man einkaufen wie früher – unverpackt, das heißt ohne Plastikmüll. Die Besitzerin erklärte uns, wie ihr Laden funktioniert und wieso sie den Laden vor ca. 1 Jahr aufgemacht hat. Viele von uns nutzten die Gelegenheit und kauften in den Dosen und Beuteln, die dafür zur Verfügung stehen, ein paar Dinge. Schon vor Ort gaben die Jugendlichen der Inhaberin ein sehr positives Feedback: Das ist ein tolles Konzept, um Plastikmüll zu vermeiden.

Zuletzt besuchten wir noch den UmWeltladen in der Holzmindener Altstadt. Dieser wird vom NaBu unterstützt und ist eine Kooperation mit dem Weltladen Holzminden. Hier kann man nicht nur einkaufen, sondern erfahren, welche Naturschutz-Projekte weltweit durch die Verkäufe im Laden unterstützt werden. Unser Fokus lag bei diesem Besuch auf der gesellschaftlichen Wahrnehmung und Aufmerksamkeit von Naturschutz, Armut und Menschenrechten.