08.02.2022

Erfolge beim Physik-Regional-Wettbewerb – GYPT

Wie anspruchsvoll der Wettbewerb ist, lässt sich am besten durch eine Zahl ausdrücken. Aus allen Schulen der Kreise Holzminden und Hameln haben sich nur 6 Schüler:innen überhaupt den Aufgaben des GYPT gestellt. Dass 4 davon vom Internat waren, war schon vor dem Wettbewerb ein toller Erfolg.

Dass nur so wenige Jugendliche an diesem Wettbewerb teilnehmen hat mehrere Gründe. Zum einen ist es ein inhaltlich anspruchsvoller und zeitaufwändiger Physik-Wettbewerb, zum anderen findet der Wettbewerb auf Englisch statt. Eine weitere Hürde ist, dass man als Team aus 3 Personen antreten muss. Die Idee hinter diesen Regeln ist, die Schüler:innen möglichst gut auf eine zukünftige berufliche Laufbahn vorzubereiten, für die ein systematisches Arbeiten im Team und in englischer Sprache in der Regel unerlässlich sind. Aufgrund der dritten Bedingen musste ein gemischtes Team, bestehend aus Amelie vom Internat und den zwei Abiturienten Fabian und Ole vom Campe-Gymnasium, gebildet werden. Was zunächst aus der Not geboren wurde, erwies sich während der Vorbereitungen als eine auf allen Ebenen konstruktive Zusammenarbeit, die auch in Zukunft weitergeführt werden soll.

Die Teilnehmer:innen des Internats haben sich dieses Jahr die Versuche „Three-Sided Dice“, „Bimetallic Oscillator“, „Balls on an Elastic Band“ und „Strange Motion“ ausgesucht. Es war spannend zu beobachten, wie die vier sich mit viel Begeisterung und Engagement ihren Experimenten gewidmet haben. Auch wenn nicht immer die gewünschten Ergebnisse erzielt wurden und die Experimente zum Teil mit Rückschlägen versehen waren, haben alle Teilnehmer:innen bis zum Wettbewerbstag ihre Vorträge ausgearbeitet gehabt.

Diese Vorträge wurden am 21.01. in einer Online-Veranstaltung allen Teilnehmer:innen und der Jury präsentiert. Nach ihren Präsentationen mussten sich die Vortragenden den Fragen des anderen Teams und abschließend den Fragen der Juroren stellen. Insgesamt bewertet wurden dabei nicht nur die Präsentation und wie man auf die Fragen des anderen Teams sowie der Jury reagierte, sondern auch, wie gezielt man selbst Fragen zu den Arbeiten des anderen Teams stellen konnte. Diese Kombination machte den Samstag zu einem spannenden, lehrreichen aber auch sehr anstrengenden Tag.

Aber die viele Arbeit im Vorfeld und am Wettbewerbstag hat sich gelohnt! Das Team aus Anya, Leon und Florian konnten sich gegen Amelie sowie die erfahreneren Abiturienten Fabian und Ole durchsetzen, wodurch sie sich für das Bundesfinale am 5. und 6. März qualifiziert haben. Das Internat gratuliert den 3 Gewinner:innen und drückt ihnen die Daumen für ein möglichst gutes Abschneiden. Den Ausgang des Bundesfinales erfahren Sie natürlich wieder hier, unter „Aktuelle Meldungen zu MINT“.

German Young Physicists’ Tournament